Freitag, 27. September 2013

Kartoffel-Birnen Gröstl mit Honig-Senf Sauce

Birnen und Kartoffeln, ich weiß das klingt lustig aber schmeckt großartig zusammen! Eine ähnliche Kombination hatten wir zum ersten Mal bei einem netten Abend bei Freunden.
Das ganze abgerundet mit etwas Gemüse und einer Honig-Senf-Marinade...genial!!
Viel Spaß beim Nachkochen:

Zutaten 2 Portionen:

4 mittelgroße Kartoffel, bissfest gekocht und in Scheiben geschnitten
1 Stange Lauch oder 1 mittelgroße Zwiebel
1 Birne, in kleine Würfel geschnitten
Gemüse nach Geschmack
3 EL Olivenöl
3 TL Senf
3 TL Honig
50 g Cashewkerne
100 g Wasser
1/2 Gemüsebrühewürfel

Zubereitung:

Kartoffeln mit dem Gemüse und der gewürfelten Birne in etwas Olivenöl anbraten.
Aus Olivenöl, Senf und Honig eine Marinade herstellen und über das gebratene Gemüse in die Pfanne geben. Die Cashewnüsse mit Wasser in den Mixtopf geben und auf Stufe 10 ca. 30 Sek zu Cashewrahm pürieren.
Das Gemüse mit etwas Wasser angießen und den Cashewrahm unterrühren.
Mit Gemüsebrühewürfel und Salz abschmecken und servieren!

Mein Mann hat mir das zusammen gezaubert als ich krank war und es war echt suuuperlecker!!! Da ist man doch gleich wieder ein ganzes Stück fitter ;)

Hummus...lecker und gesund

Hummus geht immer ;) und ist superlecker UND man kann alle Zutaten dafür immer zu Hause haben…

Zutaten

½ Packung Kichererbsen (DM) oder aus der Dose
3 EL Tahini (Sesampaste aus dem Biomarkt)
Schwarzer Sesam (optional)
Salz

Zubereitung

Kichererbsen für 12 Stunden in Wasser einweichen. Gut abspülen und ca. 1 h Stufe 1, 100°C kochen.
Auskühlen lassen und zurück in den Mixtopf geben. Tahini und Salz dazugeben und alles auf Stufe 8 zu einer cremigen Masse verarbeiten. Öfter von den Wänden entfernen und weiterpürieren. Mit schwarzem Sesam Bestreuen…mmmm :)

Variation: Curryhummus

den Hummus einfach mit ordentlich Curry und etwas Zitronensaft würzen

Kartoffeln mit Schnittlauchsauce á la Heidi

Ein Rezept von meiner Mama, die dieses Gericht immer mit gekochtem Rindfleisch serviert hat....da ich aber noch nie so besonders viel mit gekochtem Fleisch anfangen konnte und damals schon immer nur Kartoffeln und Sauce essen wollte :P hab ich das ganze Rezept einfach auf vegan umgebastelt und dann gabs eben einfach nur noch leckere Kartoffeln dazu ;)
Es ist eine abgewandelte Form der Bechamel, aber wenn man Schnittlauch und Gemüsesuppenwürfel einfach durch ein bisschen Salz und Muskatnuss ersetzt, hat man eine leckere Bechamel die man für Lasagne oder andere Gerichte verweden kann ;)

Zutaten

60 g Alsan-Butter
60 g Mehl
500 g Sojamilch (am besten ungezuckerte Sojamilch verwenden)
1/4 Gemüsesuppenwürfel
Hefewürzflocken
1 Bund Schnittlauch

Zubereitung

Butter in den Mixtopf geben und bei 100°C Stufe 2 1 min schmelzen. Mehl dazu geben und eine weitere Minute verrühren.
Sojamilch dazugießen und Stufe 4 90°C 6 Minuten aufkochen.
Gehackten Schnittlauch zugeben und alles mit Gemüsesuppenwürfel, etwas Salz und Hefeflocken würzen.
Mit Kartoffeln servieren...mmmmm :)

Erdnussbutter selbstgemacht

 
Erdnussbutter ist toll um Saucen aufzupeppen. Sie hat auch eine weiter sehr praktische Eigenschaft: sie bindet, genauso wie auch Cashewrahm, jede Sauce sehr gut nach! Meistens brauch ich dann noch ein bisschen Flüssigkeit dazu weil die Nüsse wirklich abartig gut binden ;)
 
200 g Erdnüsse ungesalzen (im Idealfall bio)
Ein paar Tropfen Erdnussöl, nach Gefühl und je nachdem wie cremig man sie haben will
1/2 TL Salz
Alles zusammen in den Mixtopf verfrachten und auf Stufe 10 gleich mal ordentlich zerkleinern.
Dazwischen immer wiedermal von den Wänden putzen und nochmal einschalten.
Das wiederholt man einfach ein paar mal bis man die gewünschte Konsistenz hat.

Donnerstag, 26. September 2013

Chia-Samen - Heilsamen der Maya


Den Samen der Chia-Pflanze aus Mexiko werden diverse Heilkräfte nachgesagt. In der alten Maya-Hochkultur waren die proteinreichen Samen fester Bestandteil des täglichen Speiseplans.

Aber warum genau werden Chia-Samen als "Superfood" bezeichnet?
Nicht nur, dass sie im Schnitt doppelt soviel Eiweiß enthalten wie andere Samen oder Getreidesorten; sie liefern darüber hinaus auch ein optimales Verhältnis an Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren. Sie enthalten 5x mehr Kalzium als in Milch enthalten ist. Zudem liefern Chia-Samen das Spurenelement Bor, das die Kalzium-Aufnahme im Körper unterstützt. Der Kalium-Anteil in Chia-Samen ist doppelt so hoch wie in Bananen und auch in puncto Eisen sind sie dreimal ergiebiger wie Spinat. Sie verfügen über einen hohen Anteil an Antioxidantien die wichtig sind um freie Radikale im Körper zu binden. Chia-Samen lassen sich problemlos vier bis fünf Jahre lang aufbewahren ohne ihren Nährstoffgehalt, ihren Geschmack oder ihren Geruch einzubüssen.

Soviel zu den Fakten, aber was machen die kleinen Dinger nun in unserem Körper so tolles:
  • vereinfachen die Verdauung anderer Lebensmittel
  • putzen den Magen-Darm-Trakt durch
  • positiver Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
  • ermöglichen eine längere Ausdauer, da sie die Umwandlung von Kohlenhydraten in Zucker verlangsamt und somit die Energie langsam im Körper freigesetzt wird - speziell interessant für Sportler und Diabetiker
  • weicht man die Samen ein, können sie den Wasserhaushalt im Körper besser regulieren
  • binden Säuren und Giftstoffe im Körper
  • ihre große Nährstoffdichte fördert den Gewebeaufbau, was speziell auch in der Schwangerschaft wichtig ist
Außerdem haben sich die kleinen Kollegen besonders bewährt bei:
  • Wundheilung
  • Gelenksschmerzen
  • Diabetis
  • Gewichtsreduktion
  • Reizdarmsyndrom
  • Zöliakie
  • Senkung des Cholesterienspiegels
  • Sodbrennen

Also wenn das nicht nach Superfood klingt?! :)

Aber was macht man nun mit den netten kleinen Samen?
Ihr könnt sie in eure Smoothies mischen, über den Salat streuen, ins Müsli geben, in euren Brotteig einarbeiten oder ihr macht ein Chia-Samen-Gel daraus.

Chia-Samen-Gel

1/3 Tasse Chia-Samen
2 Tassen Wasser

Alles in einen verschließbaren Behälter geben und gut durchrühren. Verschließen und ab in den Kühlschrank damit. Nach 10 min entsteht bereits ein richtiges Gel da die Stärke der Samen das Wasser bindet. Sieht total eklig aus, schmeckt aber nach gar nix ;)
Wozu mach ich das dann? Wie oben erwähnt, können die Samen wenn sie in Wasser eingeweicht waren den Wasserhaushalt im Körper noch besser regulieren. Nach einer Einweichzeit von einigen Stunden sind die Nährstoffe noch leichter verwertbar. Das Gel hält sich im Kühlschrank 2-3 Wochen. Ich misch zum Beispiel gerne einen großen EL davon in meinen Frühstückssmoothie ;)

Also ihr Lieben, nix wie ran an die Chia-Samen :) Bekommt ihr in jedem gut sortierten Biomarkt oder im Reformhaus! Sind nicht ganz billig aber wie ihr gelesen habt: es lohnt sich! :)

Dienstag, 24. September 2013

Vitaminkick - Der Hulk unter den Smoothies


Ich hab heute zum ersten mal einen grünen Smoothie probiert. Ich fand den Gedanken Blattgemüse in meine geliebten, herrlich fruchtigen Smoothies zu mischen immer total abartig. Aber ich hab mir gedacht, alles hat mal eine Chance verdient und nachdem sie die reinsten Vitaminbomben sein sollen und ich seit ich schwanger bin sowieso nur Obst essen könnte und zur Zeit einen viel zu großen Bogen um fast alles Gemüse mache, dacht ich es kann nicht schaden es zumindest mal in der Form in mich rein zu bekommen ;) Ich hab mal langsam angefangen und einfach etwas Gemüse zu meinem Obst gemischt...

Also Thermomixdeckel auf und rein mit dem gesunden Zeugs ;)
1 Apfel
1 Banane
1 Handvoll Cashewkerne
etwas Ahornsirup nach Geschmack
etwas gepoppten Amaranth
1 EL Chia-Samen (Bioladen) oder Chiagel (1/3 Tasse Chiasamen + 2 Tassen Wasser gut durchgerührt einige Stunden im Kühlschrank zu einem Gel ziehen lassen, hält sich 2-3 Wochen im Kühlschrank)
1 Blatt Kohl
1 Blatt Mangold oder etwas Spinat
1 Blatt Chinakohl
300 ml Wasser

Alles ca. 1 min Stufe 10 mixen bis ein glatter Smoothie entsteht.

Und: ich fands ehrlich gesagt nicht mal so schlecht :) Schmeckt eigentlich ähnlich wie ein normaler Smoothie.
Mein Fazit also: eine tolle Möglichkeit um schon morgens schnell einen richtigen Vitaminkick in sich reinzubekommen. Ideal wenns schnell gehen soll und man tagsüber wenig Zeit für ausgewogene Ernährung hat ;)

Hier noch ein paar nette Infos über die Vorzüge von grünen Smoothies:
Grüne Smoothies - die perfekten Vitaminbomben 

Ein paar Gedanken zu unserem Körper und was das neue "Superfood" kann

"Superfood"

Lange vergessene Nahrungsmittel mit großem Potential

immer mehr der sogenannten "Superfood" Lebensmittel werden auch in unserer Gesellschaft wieder bekannter. Vieles davon wurde schon vor Jahrtausenden von Hochkulturen wie den Maya oder Azteken als sehr wertvoll angesehen und stand regelmäßig auf deren Speiseplan. Egal ob Kamut, Azukibohne oder Chia-Samen; über die Jahre gerieten viele dieser ursprünglichen und sehr nährstoffreichen Lebensmittel in Vergessenheit und wurden in unserer heutigen Gesellschaft von industriell gefertigten und großteils tierischen Produkten verdrängt. Niemand nahm sich mehr die Zeit sich mit den ursprünglichsten aller Lebensmittel zu beschäftigen, warum auch? Alles was satt macht (und auch nicht viel mehr als das) gibts doch schon lange direkt vor unserer Nase im Supermarkt zu kaufen.

Mit Folgen: erst in der heutigen Zeit, in der Zivilisations-Krankheiten wie Diabetis, Adipositas, Allergien und Krebs im Vormarsch sind, wird vielen Menschen bewusst, was für eine Rolle die Ernährung im Bezug auf unsere Gesundheit spielt. Es wird zwar irre viel Wert darauf gelegt keinen Diesel in ein Benzin Fahrzeug zu tanken aber womit wir unseren Körper mehrmals täglich betanken ist für uns nebensächlich geworden. Kaum einer hinterfragt was eigentlich der Körper für Treibstoff braucht um optimal zu funktionieren. Dabei ist das Prinzip im Grunde das Gleiche...tankt man das Falsche geht der Motor irgendwann kaputt...

Unser Körper ist ein kleines Wunderwerk in Sachen Selbsterhaltungstrieb: um starken Schäden oder gar dem Tode zu entgehen hat er sich eine Unzahl an Notfallmaßnahmen einfallen lassen.
Zwei Beispiele: Viele Lebensmittel wie zum Beispiel zu viel Zucker (auch in Form von Weißmehl) übersäuern unser Blut. Sinkt der pH-Wert im Blut zu weit ab kann dies lebensbedrohlich werden. Aus diesem Grund hat der Körper gelernt Säuren möglichst schnell aus dem Blut abzuleiten und sie im Bindegewebe einzulagern wo sie darauf warten sollen z.B. durch basische Lebensmittel neutralisiert zu werden. Ein weiteres Beispiel ist der Kalziumhaushalt. Kalzium ist nicht nur wichtig für die Stabilität unserer Knochen und Zähne sondern auch für die Reizübertragung im zentralen Nervensystem, die Blutgerinnung und Aktivierung von Hormonen und Enzymen. Führen wir ihm zu wenig davon zu holt sich unser Körper die nötigen Kalziummengen aus unseren Hauptspeicherquellen: den Zähnen und Knochen. Er denkt sich also: lieber krieg ich in paar Jahren Osteoporose und kann mein Essen nicht mehr kauen weil mir die Zähne ausgefallen sind als das ich in den nächsten Wochen draufgeh weil mein zentrales Nervensystem nicht mehr richtig funktioniert...
Ihr seht also, unser Körper ist alles andere als nur fies zu uns und wird einfach nur krank um uns zu ärgern, ganz im Gegenteil: er wird immer versuchen sich für das kleinere Übel zu entscheiden und sich selbst sprich uns so gut er kann am Leben zu erhalten. Je weniger wir ihm aber dabei behilflich sind, mit dem Treibstoff sprich den Nährstoffen die er täglich dafür braucht, umso schwerer machen wir ihm seine Arbeit.

Viele Leute denken nach wie vor, dass Gesundheit gleichzusetzen ist mit nicht-krank sein. Aber Wenige sind sich bewusst, dass ein wirklich gesunder, optimal funktionierender Körper nicht nur gesund ist sondern, dass dies auch mit mehr Lebensfreude, Vitalität, Tatendrang, Leistungsfähigkeit und vielen anderen positiven Erscheinungen verbunden ist.

Aber zurück zu den Superfoods. Ich werde versuchen euch nach und nach immer wieder neue dieser sogenannten Superfoods und deren tolle Eigenschaften vorzustellen. Die meisten davon bekommt ihr in gut sortierten Bioläden ;)



Meine ersten veganen Schritte in Wien...

Hallo ihr Lieben,

am Wochenende haben wirs endlich mal geschafft, unseren Freunden in Wien einen Besuch abzustatten, noch bevor unser kleiner Bauchuntermieter sein warmes Nestchen verlässt um uns vermutlich die nächsten Jahre auf Trapp zu halten ;) Tasche geschnappt, paar Sachen rein und schon saßen wir samt meinem dicken Babybauch Freitag Nachmittag im neuen schicken Firmenauto (der musste ja schließlich auch mal richtig Probegefahren werden ;) in Richtung Wien.
Nach einem gemütlichen ersten Abend bei Sabine und Tom, hatten die beiden für Samstag Morgen in einem "neuen" Café für uns ein Frühstücksplätzchen reserviert. Ein sehr nettes, von außen total unscheinbar wirkendes Lokal, in das ich persönlich nie von selbst reingestolpert wäre, wenn ich dran vorbeigelaufen wär :P Aber sowas bedarf ja oft einem Insider-Tip, in diesem Fall eine Homepage von zwei Mädels die gerne frühstücken gehen (Die Frühstückerinnen ist jetzt keine speziell vegane Seite, aber die Idee find ich total nett und wie man sieht sind auch vegane Frühstücksmöglichkeiten dabei)
Das Café ist typisch im charmanten, retro-wiener Stil eingerichtet mit alten dunklen Holztischen, Sesseln und Bänken, aber sehr gemütlich. Auch über den Service gabs absolut nix zu meckern.

Das Lokal lockt mit einer umfangreichen Frühstückskarte bei denen einige Frühstücksangebote auch im Vegan-Style bestellt werden können. In meinem Fall nannte sich das Angebot "Earth" Frühstück mit Obstsalat, leckerer Avocado, Olivenaufstrich, gebratenes und rohes Gemüse, gebratenem Räuchertofu und verschiedenes Vollkorngebäck. Mit dem Olivenaufstrich hatten sie mir zwar nicht gerade ins Herz geschaut (ich kann die Dinger nach wie vor noch nicht ausstehen obwohl ich sie tapfer Jahr für Jahr wieder probier) aber Pezi hatte seine Freude dran und hat sichs schmecken lassen ;)
Optional kann man noch unterschiedliche Dinge wie Hummus oder selbstgemachte Marmelade dazubestellen. Hab ich gemacht und war sehr lecker :)
Auch der Sojamilch Kakao überraschte mit einem richtig leckeren, dicken Milchschaumhäubchen...
Also alles in allem waren meine ersten veganen Frühstücksschritte in einer fremden Stadt durchaus erfolgreich und haben mir wieder ein Stückchen mehr die Angst davor genommen auch im Urlaub der veganen Schiene treu bleiben zu können ;)

Freitag, 20. September 2013

Bunte Kartoffelpfanne


Ein leckeres, schnelles Gericht zur Gemüseverwertung aus dem Kühlschrank :)
Ihr schneidet einfach alles rein, worauf ihr Lust habt.

Zutaten:

Kartoffeln
Gemüse
Olivenöl
25 g Cashewkerne
80 g Wasser

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und in das Thermomix-Körbchen geben. 1 l Wasser in den Mixtopf füllen und die Kartoffeln 25 min Varoma Stufe 1 bissfest kochen.
Inzwischen das Gemüse schneiden und in Olivenöl anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Cashewkerne und Wasser in den kalten Mixtopf geben und auf Stufe 10 ca. 1 min zu Cashewrahm pürieren.
Olivenöl in einer extra Pfanne geben und die gekochten Kartoffeln darin goldbraun braten. Mit Salz würzen. Das Gemüse dazugeben und alles abschmecken. Mit etwas Wasser ablöschen und den Cashewrahm unterrühren. Kurz aufkochen lassen bis es etwas angedickt ist und nett anrichten.

Donnerstag, 12. September 2013

Abartig geniale Pastasauce

Diese Pastasauce ist mit keiner anderen die man aus der nicht-veganen Küche kennt so wirklich vergleichbar. Schmeckt aber superlecker und ist total easy zuzubereiten!
Es ist ein englisches Rezept, deswegen die Mengenangaben in Cups. Umrechnungen findet ihr überall im Internet bzw. Cups bestellen könnt ihr auf Amazon wenn ihr öfter Verwendung habt dafür ;) Werd die nächsten Tage mal die Cups für euch umrechnen.


Zutaten:

1 Cup Sojamilch (ungesüßt)
1/3 Cup rohe, ungesalzene Cashewkerne
1/4 Cup Nährhefe (Bioladen)
3 EL Tamari oder Sojasauce
2 EL Pflanzenmargarine
1 EL Tahini
1 EL frischer Zitronensaft
2 TL Senf
1/2 TL Paprikapulver
2-4 Knoblauchzehen
Schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

Alle Zutaten in den Thermomix-Mixtopf (oder einen anderen starken Blender) geben und für 1 min Stufe 10 alles zu einer cremigen Sauce verarbeiten. Die Nudeln in eine Pfanne geben und die Sauce darüber gießen und kurz erhitzen. Fertig!!

Bananentoast mit Cornflakes-Kruste


Es mag vielleicht ein wenig abartig klingen aber vertraut mir: wer süßes Frühstück mag wird diesen Bananentoast lieben! Ich muss zugeben beim ersten mal hatte ich nicht sehr große Erwartungen an diese Brot-Obst Kombi und hab sie eigentlich nur ausprobiert weils so abartig geklungen hat :P
Aber ab da war ich ihm verfallen und mach ihn seither immer wenn ich ein bisschen Zeit hab in der Früh :) Probierts mal aus, ehrlich!!

2 Portionen

Zutaten:
4 Scheiben Vollkornbrot
60 g Mandelmus
1 EL Ahornsirup
1 Prise Salz
1 Banane

100 g Sojamilch
60 g Dinkelvollkornmehl
30 g Ahornsirup
1 Prise Salz
15 g zerbröselte Cornflakes
5 g gepoppter Amaranth
1/2 TL Zimt
4 EL Rapsöl

Zubereitung:
Mandelmus mit Salz und Ahornsirup vermischen und die Brotscheiben damit bestreichen. Die Banane in dünne Scheiben schneiden und darauf verteilen. Die Brotscheiben zusammenklappen und etwas andrücken.

Für die Kruste rührt ihr mit einem Schneebesen Sojamilch, Zimt, Salz und Ahornsirup zu einer glatten Masse an und wendet die Brotscheiben zuerst in der Masse und anschließend in der Mischung aus zerbröselten Cornflakes und gepopptem Amaranth. Sie sollten auch an den Rändern gut bedeckt sein.
Öl in einer Pfanne erhitzen und auf die mittlere Stufe zurückschalten. Die Toast darin von allen Seiten (auch den Rändern) goldbraun backen (ca. 3-4 min pro Seite) Anschließend auf Küchenpapier etwas abtupfen und mit Obst anrichten.

Dienstag, 10. September 2013

Die kleine, gesunde Azukibohne

Azukibohnen werden seit über 3000 Jahren in China angebaut und gelten seit 1000 Jahren speziell in Japan als eines der wertvollsten Lebensmittel überhaupt. Sie werden in der chinesischen Medizin sehr geschätzt und zusammen mit Vollkornreis gegessen versorgen sie den Körper mit allen essentiellen Aminosäuren. Mit einem Proteinanteil von über 25% ist sie eine der proteinreichsten Gemüsesorten überhaupt.
Sie gelten als krebspräventiv, antioxidativ für den Dickdarm und enthalten sowohl Vitamin B1 und B2 als auch Kalium, Eisen, Kalzium und wertvolle Ballaststoffe die unseren Darm säubern.

Ihr seht also: man sollte diese kleine Zauberbohne nicht unterschätzen ;)
Man bekommt sie in Asia- und Bioläden.

 Ich persönlich liebe ja jede Art von Bohnengerichten. Egal ob Bohnensuppe, Bohnengulasch oder Aufstriche...sie schmecken einfach immer sehr lecker und bereichern jeden Speiseplan :)

Heute hab ich mich mal an einem

Azukibohnengulasch mit Kürbis

versucht und es war sehr sehr lecker! Man sollte allerdings etwas Zeit haben um dieses Gericht zuzubereiten. Ihr werdet gleich merken warum:

Zutaten:

Azukibohnen getrocknet
1 Stück Kürbis (Hokkaido, Butternuss, was ihr gerade habt)
Thymian
Shoyu-Sojasauce
Salz

Zubereitung:

Ihr weicht zu allererst die Azukibohnen für etwas 12 Stunden (am besten über Nacht) in kaltem Wasser ein. Am nächsten Tag gießt ihr das Einweichwasser ab und gebt die Bohnen in einen Kochtopf wo ihr sie mit kaltem Wasser bedeckt. Nun lasst ihr das Ganze einmal aufkochen und schöpft dabei den Schaum ab der sich bildet. Das macht die Bohnen hinterher noch leichter verdaulich und verhindert Blähungen. Denn den armen Bohnen wird oft unrecht getan, richtig zubereitet bekommt man davon auch nicht mehr Blähungen als vom Gouda am Vortag.

Das macht ihr auch genauso wenn ihr daraus einen Aufstrich oder eine Suppe machen wollt.
Nachdem ihr die Bohnen aufgekocht habt und den Schaum abgeschöpft lasst ihr das ganze noch etwa 5 min ohne Deckel kochen, dreht dann die Hitze auf klein und deckt den Topf zu. Die Bohnen werden nun etwa 40 min gekocht. Guckt am besten alle 10 min mal rein ob die Bohnen noch mit Wasser bedeckt sind und gießt eventuell etwas nach.
In der Zwischenzeit schneidet ihr euren Kürbis in Stückchen. Nach den 40 min Kochzeit kommt der Kürbis zu den Böhnchen. Mit etwas Salz, Thymian und (ja böse ich weiß) einem kleinen Stückchen Gemüsesuppenwürfel würzen. Das ganze noch etwa 20 min weiterköcheln lassen bis die Bohnen weich sind und keine überschüssige Flüssigkeit mehr im Topf ist. Zum Schluss 1 TL Shoyu-Sojasauce dazugeben umrühren und servieren.



Montag, 9. September 2013

Vollkorn-Basmatireis mit Pilz-Lauchsauce und Brokkoli



Ich mach bei solchen Rezepten alles immer etwas nach Gefühl, speziell was das Gemüse angeht. Ihr müsst vielleicht selbst ein bisschen abschätzen wieviel ihr braucht bzw. essen möchtet:

Zutaten:

Vollkorn-Basmatireis (z.B. von Alnatura bei DM)

Für die Sauce:
ein paar Champignons
etwas TK oder frischen Biobrokkoli
1 Stange Lauch
Olivenöl zum Anbraten
etwas Weißwein zum Ablöschen

Für den Cashewrahm:
60 g Cashewkerne
150 g kaltes Wasser

eventuell ein paar Gute-Laune Blüten von Sonnentor zur Garnitur

Zubereitung:

Cashewkerne und Wasser in den Mixtopf geben und auf Stufe 10 für eine Minute zu einem cremigen Cashewrahm verarbeiten. Alternativ einen starken Mixer verwenden.

Basmatireis nach Packungsanweisung kochen (ca. 30 min)

Champignons blättrig schneiden und den Lauch in Ringe. Den Brokkoli in heißem Wasser ein paar Minuten überkochen bzw. auftauen. Nicht zu lange damit ihr nicht alle Vitamine rauskocht.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Lauch mit den Champignons anbraten.
Salzen, pfeffern und mit etwas Weißwein ablöschen. Mit Wasser aufgießen sodass der Boden der Pfanne in etwa 0,5 cm bedeckt ist. Nach Bedarf etwas Gemüsebrühepulver (oder besser noch selbst gemachte Gemüsebrühewürze) einrühren. Mit Cashewrahm aufgießen, umrühren und kurz aufkochen. Vorsicht bindet sehr stark!
Mit dem Basmatireis anrichten und eventuell mit ein paar Gute-Laune Blüten von Sonnentor garnieren.


Mittwoch, 4. September 2013

Kürbis-Kartoffelgulasch


September und die ersten Kürbisse trudeln mit unserer Biokiste zu Hause ein. Juhu endlich wieder Kürbiszeit ;) Ein total leckeres Gericht ist das Kürbis-Kartoffelgulasch:

Kartoffel (geschält und in Würfel geschnitten)
Kürbis (in Würfel geschnitten)
2 Zwiebel
Paprikapulver
Salz
Curry
Thymian

Zwiebel hacken und in Olivenöl anbraten. Kürbis und Kartoffeln dazugeben und kurz mitbraten. Paprikapulver und Curry zugeben und mitrösten. Mit Salz und Thymian würzen und mit etwas Weißwein ablöschen. Gemüsebrühe zugeben bis alles bedeckt ist. Alles auf mittlerer Stufe ca. 40 min kochen lassen bis sich ein semiges Gulasch daraus gebildet hat. Abschmecken und mit etwas Kresse anrichten.

Selbstgebackenes Vollkornbrot vs. Supermarktbrot

Mit dem Brot aus dem Supermarkt ist es ja immer so eine Sache. Sieht oft unheimlich lecker aus und vielleicht ist es sogar noch knusprig warm weil die Teiglinge gerade erst aufgebacken wurden in der Filiale. Aber das die armen kleinen Teiglinge schon einen weiten Weg aus Polen oder bei einer anderen großen Supermarktkette sogar aus dem asiatischen Raum hinter sich haben, weiß kaum jemand. Muss das sein? Können wir im eigenen Land etwa nicht Brot backen und importieren deswegen lieber alles von sonst wo? Wohl kaum... Zusätzlich werden sie oft noch mit künstlichen Zusätzen und Enzymen versetzt damit sie auch richtig hübsch aussehen und wir uns wie ein kleiner Weihnachtskeks freuen drüber wenn sie vor Ort aufgebacken werden und vielleicht sogar noch warm auf uns warten.

Ich persönlich backe mein Brot gern selbst, dadurch weiß ich was drin ist und bin mir sicher, dass es noch keine Flugzeugreise hinter sich hat, die wieder zusätzlich ein bisschen mehr Kerosin in unsere Atmosphäre befördert hat.
Abgesehen davon schmeckt es einfach super genial und ist wirklich einfach und schnell selbst gemacht!! Man kann super variieren mit verschiedensten Samen wie Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Kürbiskernen, Nüssen uvm. Mal gibts Brot, mal Weckerl oder ab und zu natürlich auch turbomäßig schnell gemachte Baguettes oder Salzstangerl.
Ich geb zu: von Vorteil dafür ist eine passende Küchenmaschine, wie z.B. der Thermomix oder ein Brotbackautomat ansonsten artet der Spaß schnell zu einer mittleren Küchenschlacht aus.


 Also hier mal das Rezept von meinem Lieblingsvollkornbrot:
300 g Dinkelvollkornmehl
300 g Roggenvollkornmehl
15 g Salz
1/2 Würfel Hefe
400 ml Wasser
2 EL Brotgewürz
50 g Leinsamen
80 g Sonnenblumenkerne

Alles zu einem glatten Brotteig kneten und in einer Teigschüssel oder Brotgärkorb (mit Maisstärke ausgemehlt!!) ca. 1 h an einem warmen Ort gehen lassen.
Ein Schüsselchen mit Wasser in den Backofen stellen und das Brot bei 190°C 45 min backen lassen.

Tipp: Salz und Hefe sollten niemals direkt in Kontakt kommen, da das Salz die Hefe zerstört. Lieber zuerst Hefe und Mehl vermischen, die übrigen Zutaten zugeben und zum Schluss erst das Salz.