Samstag, 20. Oktober 2012

Best Burger ever...Whoohooo!!! :)


2 Tage vor dem Abflug nach London wollten wir den Kühlschrank nicht mehr großartig auffüllen deshalb haben wir uns eine leckeres, "gesundes" Abendessen zusammen gebastelt aus dem was unser Kühli noch so hergab und rausgekommen sind unsere ersten veganen Burger :) Und die waren der Hammer!!! :))))
Ich hatte sogar die Buns selbst gemacht, was ja mit dem Thermomix keine Hexerei war.


Viel Spaß beim nachkochen:

Zutaten:

Buns fertig kaufen oder selbst machen (seeehr zu empfehlen):

  • 300 g Sojamilch
  • 150 g Wasser
  • 1/2 Tasse Butter (hab vergessen abzuwiegen, hol ich nach)
  • 4 EL Zucker
  • 600 g Mehl

Milch, Wasser, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben und 4 min Stufe 1 bei 37°C verrühren.
"No Egg", Mehl, Salz und Butter zugeben und auf der Teigstufe einige Minuten zu einem glatten Teig kneten lassen. 30 min im Mixtopf gehen lassen. Anschließend Buns formen, mit Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Die Buns bei 200°C ca. 10 Minuten goldbraun backen.


Füllung:

  • "Burgerlaibchen" z.B. von Vantastic foods - Veggie Burger Deluxe
  • Veganer Käse z.B. Tofutti - Creamy Smooth "Cheddar Style"
           (beide Zutaten bekommt man z.B. beim Veganversand)
  •  Salat
  • Tomaten
  • vegane Mayo (z.B. von Spar Veggie)

Pattis in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten. Buns aufschneiden und mit Käsescheiben belegen. Pattis darauf platzieren und alles im Backrohr bei ca. 200°C etwa 5-10 min backen bis die Brötchen knusprig sind und der Käse etwas angeschmolzen.
Mit Salat, Tomaten, Cocktailsauce ect. füllen.

Unglaublich lecker, echt!!! Am liebsten hätten wir uns darin eingewickelt *hihi* ;)

Dienstag, 16. Oktober 2012

Pezi's Hammer-Apfelkuchen

Für meine erste Softball-Staatsmeisterschaft hat mein Mann Apfelkuchen gebacken, damit die Mannschaft ein bisschen etwas zur Stärkung hat ;)
Der Kuchen ist dermaßen gut angekommen, dass Pezi für den zweiten Turniertag nochmal die 3-fache Menge Kuchen gemacht hat und auch der war innerhalb von 3 Stunden aufgefuttert :P

Zutaten:

  • 6 Apfel/Äpfel
  • 1 Tl Backpulver
  • 150 g Alsan-Butter
  • 300 g Mehl
  • 3 El Wasser
  • 1 Tl Zimt
  • 100 g Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf die Äpfel zu einem Mürbteig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Äpfel putzen und in Scheiben schneiden. Ein Viertel des Teigs ausrollen und in eine gefettete Springform legen, darauf die Äpfel schichten. Restlichen Teig darüber streuseln. Bei 190°C 45 bis 50 Minuten backen.

Smooooothiiiiies



Smoothies sind eine tolle Sache! Ernährungswissenschaftler empfehlen ja heut zu Tage 5-6 Portionen Obst und Gemüse nur um den Grundbedarf zu decken...sprich den Bedarf den jemand hat, wenn er daheim gemütlich und völlig frei von jeglichem Stress auf der Couch rumliegt und lediglich Sauerstoff in CO2 verwandelt ;) Kommt dann noch Stress in Form von Arbeit, Alltag, Sport ect. dazu kann man sich ausrechnen, dass der Bedarf an Nährstoffen schnell mal ordentlich ansteigt. Schwierig das zu decken...
Ein Smoothie ist für mich immer eine einfache und vor allem sehr leckere Möglichkeit meinen Körper gleich am Morgen mit 3-4 Portionen Obst zu versorgen damit er ordentlich starten kann :) Ich esse Obst ausschließlich auf leeren Magen, da es die tolle Eigenschaft hat unheimlich leicht und schnell verarbeitet zu werden und ruck zuck innerhalb von 30 Minuten aus dem Magen zu verschwinden ohne länger Energie von wo anders (z.B. dem Köpfchen wenn es besseres zu tun hat) in den Magen zu ziehen um zu verdauen. Liegt Obst beispielsweise auf dem Frühstücksbutterbrot oben auf und kann nicht gleich weiterverarbeitet werden, fängt es frisch fröhlich an vor sich hin zu gähren was nicht so schön ist. Obst auf leeren Magen, tut man seinem Körper auf alle Fälle was gutes :)

Ich verwende für meinen Smoothie immer 1 möglichst reife Banane, 1 Apfel und dann variiere ich einfach, je nachdem was gerade Saison hat und was ich zu Hause habe. Heute gabs zu den beiden Basics Biophysalis mit ein paar TK-Himbeeren. Je nachdem wieviel Obst ihr verwendet immer mindestenss 1/8 - 1/4 l Wasser zum grob geschnittenen Obst in den Mixtopf geben, damit ihr keinen Brei bekommt sondern ein Getränk ;)
Alles ca. 30 Sekunden Stufe 10 pürieren und schon ist das Turbofrühstück fertig :)

Mein erster Einkauf beim Veganversand


Meine erste vegane Online-Ausbeute :) Nach 3 Monaten wurde es Zeit mich mal auf neues, ungewohntes Territorium zu wagen und Essen...(abgesehen früher von Pizza :P)...online zu bestellen.
Es gibt einen tollen Veganversand von dem meine Freundin C. schon immer geschwärmt hat und den hab ich diese Woche mal ausgetestet. Die Lebensmittel waren innerhalb von 2 Tagen bei uns im Haus. Hat super funktioniert. Vegane Salami, Veggie Burgerlaibchen, Sojasahne zum Schlagen, veganer Käse und Butter (auch wenn ich die bei DM bekäme, aber ging in einem ;)
Hab mal vorsichtig nicht zuuuviel bestellt. Cleo's Peanut Butter Cups waren eigentlich auch noch dabei...*räusper und betreten auf Boden guck*....aber die haben leider die erste Stunde bei mir zu Hause nicht überstanden....was sind die auch so unverschämt lecker :P

Ich werd mir ein paar leckere Rezepte raussuchen für die gekauften Sachen und poste sie euch natürlich sobald ich was damit gezaubert habe ;)

Hefeschmelz á la Doris


Hefeschmelz ist eine Art Bechamel mit gaaaanz viel Nährhefeflocken, etwas Senf, Paprikapulver und Salz. Man kann ihn toll für Aufläufe oder als deftigen Nachodip verwenden (...endlich hab ich was gefunden was der Nacho-Käsesauce im Kino nahe kommt ;)) Namnam...
Da mir leider die Butter ausgegangen ist habe ich ein wenig improviesiert und an Stelle dessen Pflanzenöl verwendet...hat auch funktioniert ;)

Zutaten:
  • 500 ml ungesüßte Sojamilch
  • 1/2 Würfel Suppenwürze
  • 80 g Mehl
  • 80 g Butter
  • etwas Paprikapulver
  • 10 EL Nährhefeflocken z.B. Erntesegen oder Naturata (Bioladen)
  • etwas Salz
  • 2 TL Senf
Zubereitung:
Butter in den Thermomix-Mixtopf geben und bei 90°C 1 Minute schmelzen. Mehl zugeben und alles eine weitere Minute bei 90°C verrühren. Sojamilch, Suppenwürze und Salz zubeben und bei 90°C Stufe 4 ca. 10 Minuten aufkochen lassen...dickt sehr stark ein!! Eventuell noch etwas Sojamilch nachgießen und nochmal aufmixen.
Zum Schluss Nährhefeflocken, Senf und Paprikapulver zugeben und nochmals verrühren. Fertig :)


Meine geliebten Hefeflocken :) Ohne die geht gar nix. Sie peppen einfach jedes Essen auf, schmecken leicht nussig und verleihen den Gerichten oft noch das letzte Tüpfelchen ;)
Um meiner Parmesansucht zu entfliehen musste nach meinem veganen Umstieg Ersatz her. Meine Freundin C riet mir zu Hefeflocken und seit dem sind ich und meine Hefeflockis unzertrennlich :P
Ich streu sie quasi überall drüber: Salate (z.B. Couscoussalat), Nudeln (als Parmesanersatz...und genauso exzessiv *schäm*), Currygerichte,...Sie passen praktisch überall dazu :)
Ich verwende die Marke Naturata, weil sie praktisch zu dosieren sind und man Nachfüllbeutel kaufen kann, aber ich bin sicher die anderen Marken stehen ihnen in nichts nach :)

Mmmmm...selbstgebackenes Baguette :)



Unser Lieblingsbaguette, geht superschnell und schmeckt genial ;) Das zaubere ich auch bei spontanem Besuch noch schnell aus dem Hut.
Wir sind keine Fans vom gekauften Brot, schon seit wir unser erstes selbst gebackenes Brot probiert haben. Nicht nur weil wir hier wissen was drin ist, auch weil man Geschmack, Konsistenz und die Haltbarkeit nicht mit gekauftem Brot aus dem Supermarkt vergleichen kann.
Aber probiert es einfach mal aus und schreibt mir eure Erfahrungen mit dem Vergleich von fertig gekauftem Brot und selbst gebackenem :)

Zutaten:

  • 150 g Wasser
  • 150 g Sojamilch
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 30 g Alsan-Butter
  • 1 TL Zucker
  • 2 TL Salz
  • 500 g Mehl

Zubereitung:

Wasser, Sojamilch, Zucker und Hefe in den Mixtopf geben und bei 37°C Stufe 1, 3-4 Minuten erwärmen bis die Hefe geschmolzen ist.
Anschließend die restlichen Zutaten zugeben und auf der Teigstufe 2 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. (Salz nie direkt auf die Hefe geben, zerstört diese)
Den Teig 20 - 30 Minuten im Mixtopf gehen lassen und anschließend in 3 Teile teilen.
Jeden Teil in die Länge ziehen und in sich etwas verdrehen.
Mit Roggenmehl bestreuen und bei 220°C Heißluft ca. 20-30 Minuten goldbraun backen.

Vegan essen....warum tut man sich das bloß an?! ;)

Dafür hat denke ich jeder seine ganz persönlichen Gründe:
die einen haben ethische Gründe dafür, die anderen vertragen keine Milchprodukte und wieder andere, haben als größte Motivation den gesundheitlichen Aspekt der veganen Küche.
Ich zähle mich ein bisschen zu allen Gruppen.
Ich muss ehrlich zugeben, ich konnte bis vor einigen Jahren beim besten Willen nicht verstehen wie man sich das "antun" kann. Obwohl ich immer schon ein absolut tierlieber Mensch war und stets Mitleid hatte mit den armen Nutztieren, war ich trotzdem ein begeisterter Fleischesser...ohne meine Lasagne mit Fleischsugo oder ab und zu ein leckeres Steak leben??!! .....Kein Hindenken. Was sollte man als Veganer schließlich auch essen, da bleibt ja gar nix mehr über....ich will doch nicht nur noch Gemüse und Obst essen :P
Über die Jahre hat sich jedoch einiges an meiner Sichtweise geändert.
Große "Schuld" daran trägt auch meine liebe Freundin C, die vor einigen Jahren zur veganen Fraktion übergelaufen ist *gg* und seitdem mit Begeisterung die tollsten Sachen kocht, vegane Straßenfeste und Bakesales veranstaltet ...uns immer wieder neu begeistert hat und mit der Nase darauf gehalten, dass veganes Essen alles andere als langweilig und eintönig ist :)) uns aber trotzdem nie zu bekehren versucht hat. Danke C!!! :))) Auch ihr toller Blog hat mich immer wieder für veganes Essen begeistert.
 Mehr und mehr habe ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt, begonnen Bücher darüber zu lesen und immer mehr Vorteile dieser Ernährung entdeckt, die mir als Molekularbiologin wesentlich logischer und gesünder erschienen als die konventionelle Ernährungsweise unserer Gesellschaft.

Irgendwann dachte ich dann "what the hell...just try it" ;)
Ich begann ganz ohne Druck für mich selbst tierische Produkte nach und nach durch pflanzliche zu ersetzen was sich als einfacher erwies als ich dachte :)) 
Immer mehr große Supermarktketten um die Ecke bieten vegane Produkte an, was den täglichen Einkauf natürlich sehr erleichtert und das Sortiment wächst stets an!
Auch das Kochen machte mir wieder viel mehr Spaß, da ich nicht mehr ständig auf Kalorien und Fett achten musste. Unheimlich viel Fett fällt alleine schon durch das Weglassen von Fleisch und Milchprodukten weg.
Versteht mich nicht falsch, natürlich kann ich mir auch auf vegane Weise 10 kg anfuttern wenn ich möchte, aber das erfordert wesentlich mehr Naschereien und Kohlehydraten.
Wenn ihr euch normal ernährt, damit meine ich keine überdimensionalen Portionen speziell auch abends, und euch weiter regelmäßig bewegt, dann wird sich euer Körper problemlos und ganz von selbst auf euer Idealgewicht einpendeln auch ohne lästiges Kalorien zählen oder ständiges Salat essen. Außerdem macht vegan Essen echt happy...zumindest mich ;)

So genug gequatscht fürs erste ;)
Ich fütter euch dann nach und nach immer mal wieder mit ein paar (hoffentlich) ganz interessanten Infos :)
Viel Spaß in der Zwischenzeit beim Lesen!

Montag, 15. Oktober 2012

Für die kalten Tage...Haferflocken-Hirsebrei mit Zwetschken und Zimt



Die Tage werden immer kürzer und kälter, nebliger und ungemütlicher. Wenn ich aufstehe ist es draußen noch dunkel und meistens hängt dichter Nebel vor unserem Fenster.
Da muss ich ehrlich zugeben, ist mir nicht gerade nach einem erfrischenden Obstsalat sondern nach etwas leckerm gekochten, das mich gleich mal ordentlich aufwärmt wenn ich schon meine Fussal aus dem gemütlichen, warmen Bett halten muss ;)

Ich hab ein bisschen rumexperimentiert und rausgekommen ist ein leckerer Frühstücksbrei mit Zimt, der einen gleich mal eine zeitlang schön warm hält von innen :)

Das Rezept ist leider ein bisschen Gefühlssache, man sollte das Verhältnis Sojamilch und Hirse- bzw. Haferflocken vorsichtig ein bisschen austesten, damit es kein gummiartiger, fester Brei wird.
Schaltet gleich mal nach einer Minute kochen die Hitze runter und wenn es anfängt dicker zu werden aber noch ein relativ flüssiger Brei ist, von der Herdplatte nehmen und noch etwas nachquellen lassen.

Zutaten:

Hirseflocken
Haferflocken
Sojamilch
Reissirup (optional auch Honig, Ahornsirup, ect.)
Zimt
Leinsamen
1 Stück Obst (säuerliches Obst wie Zwtschken oder Äpfel sind sehr lecker drin)

Die Menge der Zutaten muss man ein bisschen nach Gefühl abschätzen, das wiege ich leider nicht ab.

Zubereitung:

Sojamilch mit Zimt und Reissirup zum köcheln bringen.
Flocken einrühren, erstmal ein bisschen weniger, lieber noch nachschütten, damit es nicht zu dick wird.
Am Schluss Leinsamen und kleingeschnittenes Obst unterrühren :)

Yummy :)))